„Bienvenidos“ oder wie es auf Baskisch heißt „Ongi etorri” – mit diesen Worten wurden die acht Schülerinnen und Schüler der WG23b und die begleitenden Lehrpersonen, Nicole Broer und Henning Schlüter, nach einer 7-stündigen Reise in der Partnerschule “La Mennais Berrio-Otxoa Ikastetxea“ im baskischen Bilbao begrüßt. Diese Reise war der Start eines neuen von der EU co-finanzierten Erasmus+-Projektes mit den Partnerschulen in Bilbao in Spanien und Udine in Italien, das in diesem und im kommenden Schuljahr stattfinden wird. Dabei werden sich die Schülerinnen und Schüler aus Deutschland, Spanien und Italien dreimal treffen und gemeinsam in internationalen Gruppen Geschäftsideen entwickeln, jeweils mit Blick auf die Gegebenheiten des aktuell besuchten Landes. Diese Geschäftsideen gilt es dann, weiterzuentwickeln und schließlich den anderen Teilnehmenden überzeugend zu präsentieren. So lernten die Schülerinnen und Schüler während einer Stadtführung, eines Besuches des Rathauses der Stadt und des „Palacio de la Diputación Foral de Vizcaya“ (dem Palast des Provinzrates von Biskaya) sowie der Besichtigung des berühmten Guggenheim-Museums, wie rasant sich die Stadt in den letzten 30 Jahren von einer grauen Industriestadt zu einem blühenden, anziehenden Touristenmagneten entwickelt hat. Sichtlich beeindruckt waren die Schülerinnen und Schüler vom Guggenheim-Museum, aber auch von der wunderschönen baskischen Küste rund um Bermeo. Die Schüler*innen waren in spanischen Gastfamilien untergebracht, in denen sie hervorragend versorgt und umsorgt wurden. Die Gastfamilien zeigten den Schüler*innen am Wochenende Bilbao und das Umland und ermöglichten es den Schüler*innen, sich schnell einzugewöhnen und persönliche Kontakte zu knüpfen. Die internationale Gruppe wuchs schnell zusammen und verbrachte die Abende und Freizeit zusammen. Viele unser Schüler*innen haben auch jetzt noch Kontakt zu anderen Teilnehmer*innen des Austauschs. Wo interkultureller Austausch und interkulturelle Verständigung das Ziel waren, sind echte Freundschaften entstanden.
„Meine Gastfamilie war supernett, sie haben so viel für mich getan, das war wirklich toll. Mein Gastvater hat mir sogar ein Trikot von Athletic Bilbao geschenkt“, berichtet Maurice Deleré begeistert. Und tatsächlich hatten einige der deutschen Gäste die Gelegenheit, ein Fußballspiel von Athletic Bilbao gegen Granada im Stadion San Mamés mitzuverfolgen. „Was für ein Erlebnis!“
Die Woche in Bilbao hat wieder eindrucksvoll den unglaublichen Wert eines solchen interkulturellen Projektes gezeigt. Die Schüler*innen konnten in dieser Woche sehr viel über sich lernen und über sich hinauswachsen. Viele von ihnen konnten das erste Mal wirklich erleben, dass sie sich auf Englisch verständigen und Inhalte mit Schüler*innen anderer Nationen erarbeiten können.
Die nächste Begegnung der drei teilnehmenden Schulen wird im November am LEBK stattfinden.
Wer Interesse hat, eine Gastschülerin oder einen Gastschüler bei sich aufzunehmen und ebenso internationale Kontakte knüpfen möchte, melde sich gerne bei Frau Broer (nicole.broer(at)lebk.de) oder Herrn Katt (ludger.katt(at)lebk.de), die dieses Projekt organisieren.