Der Ausbildungsberuf stellt eine solide berufliche Grundbildung dar und eröffnet weitreichende Perspektiven für eine zukünftige berufliche Entwicklung!
Industriekaufleute arbeiten vorrangig in produzierenden Unternehmen aller Branchen und Wirtschaftsbereiche. Dabei ist ihre Aufgabe je nach Einsatzbereich/Abteilung ganz unterschiedlich. Zahlenjongleure sind im Controlling zu finden. Der Export bietet Möglichkeiten für fremdsprachlich begabte Mitarbeiter/-innen, die Produktion braucht Personen mit Organisationstalent, im Verkauf sind kommunikationsfreudige Menschen mit Verhandlungsgeschickt gefragt und im Marketing können sich kreativ Mitarbeitende einbringen.
Die Beschulung im Bildungsgang Industrie kann sowohl in Blockform als auch in der Teilzeitbeschulung stattfinden. Zu Beginn der Ausbildung teilen die Ausbildungsunternehmen dem Berufskolleg mit, in welcher Form Berufsschulunterricht stattfinden soll.
Berufsschulzeiten
Der Unterricht findet in der Regel von der 1. bis zu 8 Stunde statt. Der Unterricht beginnt am Standort Paderborn um 08:00 Uhr, am Standort Büren bereits um 07:45 Uhr.
Berufsschultage (Teilzeit)
Blockzeiten:
Jährlich werden die Blockzeiten der Berufsschüler an die Ferienlage und/oder Schuljahreslänge angepasst. Die Ausbildungsunternehmen werden im Dezember des Vorjahres über die Blockzeiten informiert. Die Blockzeiten erfahren Sie aber auch hier unter den Downloads.
LF (Lernfelder) im 1. Ausbildungsjahr:
LF im 2. Ausbildungsjahr:
LF im 3. Ausbildungsjahr:
Zwischenprüfung
Die Zwischenprüfung der Industriekaufleute gilt als eine Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung. Die Dauer der Zwischenprüfung beträgt 90 Minuten und umfasst die bis dato im Berufsschulunterricht vermittelten Inhalte.
Abschlussprüfung
Die Abschlussprüfung wird in der Regel nach 3 Ausbildungsjahren abgelegt. Besondere Vorleistungen (z. B. Allgemeine Hochschulreife, Fachhochschulreife, zweite Ausbildung, …) ermöglichen auf Antrag bei der Industrie- und Handelskammer eine Verkürzung der Ausbildungszeit auf 2,5 Jahre, in Ausnahmefällen auf 2 Jahre.
Zukunftspläne? Der erfolgreiche Abschluss ermöglicht Ihnen zum Beispiel …
Nach einer Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung können Sie sich mit Weiterbildungen und Seminaren weiter spezialisieren. Eine Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau dient als Grundlage für weiterführende Qualifikationen - wie zum Beispiel zur Finanzbuchhalterin bzw. zum Finanzbuchhalter.
Oder Sie besuchen einzelne Fachlehrgänge zur Fachkauffrau bzw. zum Fachkaufmann für Außenwirtschaft, für Marketin, für Einkauf oder für Personal. Daneben gibt es auch noch die Weiterbildung zum spezialisierten Fachwirt: beispielsweise zur Industriefachwirtin bzw. zum Industriefachwirt oder zur Handelsfachwirtin bzw. zum Handelsfachwirt. Zudem ist die Aufnahme eines Fachhochschulstudiums im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre möglich.