Industriekaufmann/-kauffrau – Allrounder mit Weitblick!
Industriekaufleute arbeiten in Unternehmen verschiedener Branchen und Größen, die sowohl Produkte herstellen als auch umfangreiche Dienstleistungen anbieten.
Die Auszubildenden erhalten nicht nur einen umfassenden Überblick über alle relevanten kaufmännischen Abläufe in Unternehmen, sondern gewinnen auch spezialisierte Kenntnisse in verschiedenen Fachgebieten.
Ihr breites kaufmännisches Wissen erstreckt sich über die industrielle Leistungserstellung hinaus. Mit der zunehmenden digitalen Vernetzung und neuen Geschäftsmodellen, die auf Cloud-Technologien und E-Commerce basieren, passen sie sich an moderne Anforderungen an. Neben traditionellen Abteilungen wie Einkauf, Verkauf, Export, Finanzbuchhaltung und Controlling arbeiten sie zunehmend kooperativ in abteilungsübergreifenden Projekten.
Die Beschulung im Bildungsgang Industrie kann sowohl in Blockform als auch in der Teilzeitbeschulung stattfinden. Zu Beginn der Ausbildung teilen die Ausbildungsunternehmen dem Berufskolleg mit, in welcher Form Berufsschulunterricht stattfinden soll.
Berufsschulzeiten
Der Unterricht findet in der Regel von der 1. bis zu 8 Stunde statt. Der Unterricht beginnt am Standort Paderborn um 08:00 Uhr, am Standort Büren bereits um 07:45 Uhr.
Berufsschultage (Teilzeit)
Blockzeiten:
Jährlich werden die Blockzeiten der Berufsschüler an die Ferienlage und/oder Schuljahreslänge angepasst. Die Ausbildungsunternehmen werden im Dezember des Vorjahres über die Blockzeiten informiert. Die Blockzeiten erfahren Sie hier unter "Unterrichtszeiten (Block- und Teilzeit)".
Lernfelder im Bildungsgang Industrie (ab 01. August 2024)
Lernfelder (FL) im 1. Ausbildungsjahr:
Lernfelder im 2. Ausbildungsjahr:
Lernfelder im 3. Ausbildungsjahr:
Mit Beginn der Neuordnung der Ausbildung zum Industriekaufmann / zur Industriekauffrau ändert sich für die neuen Auszubildenden auch die Prüfungsordnung. Die neue gestreckte Abschlussprüfung besteht aus zwei Teilen:
Neben der schriftlichen Prüfung muss eine Fachaufgabe im Einsatzgebiet abgelegt werden. Dieser Teil besteht aus der Dokumentation einer im Ausbildungsunternehmen absolvierten Fachaufgabe, der Präsentation dieser Aufgabe sowie einem fallbezogenen Fachgespräch.
Zukunftspläne? Der erfolgreiche Abschluss ermöglicht Ihnen zum Beispiel …
Nach einer Ausbildung und einigen Jahren Berufserfahrung können Sie sich mit Weiterbildungen und Seminaren weiter spezialisieren. Eine Ausbildung zum Industriekaufmann bzw. zur Industriekauffrau dient als Grundlage für weiterführende Qualifikationen - wie zum Beispiel zur Finanzbuchhalterin bzw. zum Finanzbuchhalter.
Oder Sie besuchen einzelne Fachlehrgänge zur Fachkauffrau bzw. zum Fachkaufmann für Außenwirtschaft, für Marketing, für Einkauf oder für Personal. Daneben gibt es auch noch die Weiterbildung zum spezialisierten Fachwirt: beispielsweise zur Industriefachwirtin bzw. zum Industriefachwirt oder zur Handelsfachwirtin bzw. zum Handelsfachwirt. Zudem ist die Aufnahme eines Fachhochschulstudiums im Fachbereich Betriebswirtschaftslehre möglich.