Fotos: Jörn Hannemann / WESTFÄLISCHES-VOLKSBLATT

Projektleiter

August Barkhausen
August.Barkhausen(at)lebk.de

Projektbeschreibung

Die Verkehrssicherheitstage der Berufskollegs am Maspernplatz werden seit Jahrzehnten mit großem Erfolg in mehrjährigem Abstand durchgeführt. Aktuell sind die Verkehrssicherheitstage auf einen dreijährigen Rhythmus eingestellt. Da die meisten Bildungsgänge an den Berufskollegs eine dreijährige Laufzeit haben, haben fast alle Schülerinnen und Schüler mindestens einmal während ihrer Zugehörigkeit zum Ludwig-Erhard-Berufskolleg die Gelegenheit, die Aktionen und Stände zu besuchen.

Spektakuläre Vorführungen wie die Simulation eines Aufpralls mit 50 km/h durch den Fall eines PKW aus 10 m Höhe zeigen, dass bei einem Aufprall mit dieser Geschwindigkeit schwere bzw. tödliche Verletzungen praktisch unvermeidbar sind.
Die Wahrscheinlichkeit, bei einer Kollision zwischen PKW und Fußgänger tödlich verletzt zu werden beträgt bei 30 km/h Aufprallgeschwindigkeit 5 %, bei 50 km/h schon 40 % und beim Aufprall mit 70 km/h erschreckende 90 %.

Die Verkehrssicherheitstage möchten an über 20 Ständen mit breit gefächertem Themenschwerpunkten die Schülerinnen und Schüler animieren, ihr Verhalten im Straßenverkehr zu reflektieren und ggf. zu verändern.

Projektdurchführung

Alle Schülerinnen und Schüler der drei Berufskollegs erhalten die Gelegenheit, die Stände im Rahmen einer Doppelstunde während des laufenden Unterrichtsbetriebs zu besuchen. Normalerweise besuchen alle Teilnehmer zusätzlich die Vorführung "PKW fällt vom Kran", mit anschließender Demonstration einer Rettungskette auf dem Maspernplatz.
Im Jahr 2021 war der Besuch dieses Veranstaltungsteils durch Schülerinnen und Schüler aufgrund der Coronasituation nicht möglich. Diese Veranstaltung wurde daher mit großem logistischen Aufwand in die Klassenräume live übertragen. Da diese Übertragung über den Youtubekanal der Landespolizeibehörde des Landes NRW realisiert wurde, konnte die Veranstaltung weltweit live verfolgt werden. Dieser Film steht dauerhaft über den Youtubekanal der Landespolizei zur Verfügung.

Impressionen

Kooperationspartner

Polizei_Paderborn_03-idee 02 — Polizei Paderborn

Links

Youtubekanal der Landespolizeibehörde des Landes NRW (filmisches Dokument der Direktübertragung vom Maspernplatz, Verkehrssicherheitstage 2021 in Paderborn)
unfall mit rettungskette - YouTube

Verkehrssicherheitstage am Standort Büren

Veranstalter:
Verkehrswacht, Polizei, Feuerwehr, Liebfrauen-Gymnasium, Mauritius-Gymnasium, Ludwig-Erhard-Berufskolleg Büren, Richard von Weizsäcker
Berufskolleg Büren

Veranstaltungsort:
Büren

Teilnehmer:
Schülerinnen und Schüler der Gymnasien und der Berufskollegs aus Büren

Verkehrssicherheit – Gefahren im Straßenverkehr hautnah erleben

Die Kreispolizeibehörde Paderborn führt in regelmäßigen Abständen in Büren die Verkehrssicherheitstage für junge Fahrerinnen und Fahrer durch. Die Zielgruppe der Fahranfänger steht seit vielen Jahren im Blickpunkt verschiedener Präventionsveranstaltungen, da junge Menschen im Alter zwischen 18 und 24 Jahren sehr häufig an Verkehrsunfällen beteiligt sind.

Projektleiter

Udo Hoischen
udo.hoischen(at)lebk.de

Projektbeschreibung

In der Schulstadt Büren spielt Verkerhrserziehung eine wichte Rolle: Neben zahlreichen Fahrschülerinnen und Fahrschülern, die mit dem Bus die Schule erreichen, sind auch viele Auto-Fahranfänger auf den Straßen unterwegs. Das LEBK veranstaltet daher auch für unsere Schülerschaft am Teilstandort Projekte zur Verkehrssicherheit.
Dabei erleben die Schülerinnen und Schüler der Bürener Berufskollegs sowie den Oberstufen der Gymnasien an zwei Tagen den sogenannten „Crash Kurs NRW“ in der Stadthalle und einen Aktionstag, auf dem Gelände zwischen dem Mauritius-Gymnasium und dem Ludwig-Erhard-Berufskolleg.

Projektdurchführung

Die Kampagne „Crash Kurs NRW“ und die Verkehrssicherheitstage finden in Büren in regelmäßigen Abständen statt. Jugendliche der beiden Gymnasien und der beiden Berufskollegs werden in einer 90-minütigen Veranstaltung in der Stadthalle Büren von Polizeibeamten, Feuerwehrmännern, Rettungsassistenten/Notärzten und Notfallseelsorgern ihre Eindrücke geschildert, die sie erleben, wenn sie an einem Unfallort eintreffen. Die Polizeibeamten erläutern dabei auch die Gründe, die zu Unfällen mit Jugendlichen geführt haben. Dies sind im Wesentlichen: Ablenkung (z. B. durch das Handy), nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Alkohol- und Drogenkonsum.

Die Kampagne „Crash Kurs NRW“ wurde im Januar 2011 vom NRW-Innenminister Ralf Jäger eröffnet und wird mittlerweile an weiterführenden Schulen in ganz NRW durchgeführt, sie wird in den Schulen mit entsprechenden Unterrichtsmaterialien vor- und nachbereitet.