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Kauffrau/-mann für Digitalisierungsmanagement

Ihr Ziel:
Kauffrau/- mann für Digitalisierungsmanagement

Dauer:
3 Jahre (Verkürzung möglich)

Erwünscht:
Haupt- oder Realschulabschluss

Standort:
Paderborn

Viel mehr als nur IT!

Als Kaufmann/-frau für Digitalisierungsmanagement treiben Sie die Digitalisierung in Ihrem Unternehmen voran und sind Fachkräfte im Umgang mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive.

Ihr Ansprechpartner

Bildungsgangleiter

Arnd Emmighausen, StD
arnd.emmighausen(at)lebk.de

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind sowohl in der IT-Branche als auch branchenübergreifend tätig. Sie werden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Einsatzgebieten eingesetzt, in denen sie oftmals eine Vermittlerrolle zwischen kaufmännischen und technischen Ansprechpartnern einnehmen.

Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in der Digitalisierung, Optimierung und Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen und -modellen.

Organisationsform

Teilzeit

Berufsschulzeiten

08:00 – 15:00 Uhr

Berufsschultage

1. Ausbildungsjahr: Montag und Dienstag (nur im 1. Halbjahr)
2. Ausbildungsjahr: Mittwoch und Donnerstag (nur im 2. Halbjahr)
3. Ausbildungsjahr: Donnerstag (nur im 1. Halbjahr) und Freitag

Lernfelder im 1. Ausbildungsjahr

  • LF 1: Das Unternehmen und die eigene Rolle im Betrieb beschreiben
  • LF 2: Arbeitsplätze nach Kundenwunsch ausstatten
  • LF 3: Clients in Netzwerke einbinden
  • LF 4: Schutzbedarfsanalyse im eigenen Arbeitsbereich durchführen
  • LF 5: Software zur Verwaltung von Daten anpassen

Lernfelder im 2. Ausbildungsjahr

  • LF 6: Serviceanfragen bearbeiten
  • LF 7: Softwareprojekte durchführen
  • LF 8: Beschaffungsprozesse durchführen
  • LF 9: Netzwerkbasierte IT-Lösungen umsetzen

Lernfelder im 3. Ausbildungsjahr

  • LF 10: Wertschöpfungsprozesse erfolgsorientiert steuern
  • LF 11: Absatzmarketing-Maßnahmen planen und bewerten
  • LF 12: Absatzprozesse durchführen und überwachen
  • LF 13: Netzwerkinfrastruktur planen und kalkulieren

Kaufleute für Digitalisierungsmanagement sind sowohl in der IT-Branche als auch branchenübergreifend tätig. Sie werden in unterschiedlichen Unternehmensbereichen und Einsatzgebieten eingesetzt, in denen sie oftmals eine Vermittlerrolle zwischen kaufmännischen und technischen Ansprechpartnern einnehmen. Ihr beruflicher Schwerpunkt liegt in der Digitalisierung, Optimierung und Weiterentwicklung von Geschäftsprozessen und -modellen. Sie beschäftigen sich mit Daten und Prozessen aus einer ökonomisch-betriebswirtschaftlichen Perspektive und machen Informationen und Wissen verfügbar, um aus der zunehmenden Digitalisierung wirtschaftlichen Nutzen zu ziehen.

Die Abschlussprüfung besteht aus den Teilen 1 und 2. Teil 1 findet im vierten Ausbildungshalbjahr statt, Teil 2 am Ende der Berufsausbildung. Den jeweiligen Zeitpunkt legt die zuständige Stelle fest.

Ablauf

Teil 1 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf:

1. die im Ausbildungsrahmenplan für die ersten 18 Monate genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten der Berufsbildpositionen sowie

2. den im Berufsschulunterricht zu vermittelndem Lehrstoff, soweit er den im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.

Prüfungsbereich von Teil 1:

(1) Teil 1 der Abschlussprüfung findet im Prüfungsbereich Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes statt.

(2) Im Prüfungsbereich Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes hat der Prüfling nachzuweisen, dass er in der Lage ist,

  1. Kundenbedarfe zielgruppengerecht zu ermitteln,
  2. Hard- und Software auszuwählen und ihre Beschaffung einzuleiten,
  3. einen IT-Arbeitsplatz zu konfigurieren und zu testen und dabei die Bestimmungen und die betrieblichen Vorgaben zum Datenschutz, zur IT-Sicherheit und zur Qualitätssicherung einzuhalten,
  4. Kunden und Kundinnen in die Nutzung des Arbeitsplatzes einzuweisen und
  5. die Leistungserbringung zu kontrollieren und zu protokollieren.

(3) Die Prüfungsaufgaben sollen praxisbezogen sein. Der Prüfling hat die Aufgaben schriftlich zu bearbeiten.

(4) Die Prüfungszeit beträgt 90 Minuten.

Inhalt von Teil 2

(1) Teil 2 der Abschlussprüfung erstreckt sich auf

  1. die im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten sowie
  2. den im Berufsschulunterricht zu vermittelndem Lehrstoff, soweit er dem im Ausbildungsrahmenplan genannten Fertigkeiten, Kenntnissen und Fähigkeiten entspricht.

(2) In Teil 2 der Abschlussprüfung sollen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten, die bereits Gegenstand von Teil 1 der Abschlussprüfung waren, nur insoweit einbezogen werden, als es für die Feststellung der beruflichen Handlungsfähigkeit erforderlich ist.

Prüfungsbereiche von Teil 2

Teil 2 der Abschlussprüfung findet in den folgenden Prüfungsbereichen statt:

  1. Digitale Entwicklung von Prozessen,
  2. Entwicklung eines digitalen Geschäftsmodells,
  3. Kaufmännische Unterstützungsprozesse sowie
  4. Wirtschafts- und Sozialkunde

Gewichtung der Prüfungsbereiche und Anforderungen für das Bestehen der Abschlussprüfung

(1) Die Bewertungen der einzelnen Prüfungsbereiche sind wie folgt zu gewichten:

  1. Einrichten eines IT-gestützten Arbeitsplatzes mit 20 Prozent
  2. Digitale Entwicklung von Prozessen mit 50 Prozent
  3. Entwicklung eines digitalen Geschäftsmodells mit 10 Prozent
  4. Kaufmännische Unterstützungsprozesse mit 10 Prozent
  5. Wirtschafts- und Sozialkunde mit 10 Prozent

Der Prüfling hat zudem eine betriebliche Projektarbeit durchzuführen und mit praxisbezogenen Unterlagen zu dokumentieren. Vor der Durchführung der betrieblichen Projektarbeit hat er dem Prüfungsausschuss eine Projektbeschreibung zur Genehmigung vorzulegen. In der Projektbeschreibung hat er die Ausgangssituation und das Projektziel zu beschreiben und eine Zeitplanung aufzustellen. Die Prüfungszeit beträgt für die betriebliche Projektarbeit und für die Dokumentation mit praxisbezogenen Unterlagen höchstens 40 Stunden.

Der Prüfling hat die betriebliche Projektarbeit zu präsentieren. Nach der Präsentation wird mit ihm ein Fachgespräch über die betriebliche Projektarbeit und die präsentierten Arbeitsergebnisse geführt. Die Prüfungszeit beträgt insgesamt höchstens 30 Minuten. Die Präsentation soll höchstens 15 Minuten dauern.