„Comment ça va?“

Französische AustauschschülerInnen 2 Wochen zu Gast am LEBK

Läuft man derzeit durch die Flure des Ludwig-Erhard-Berufskollegs, könnte es einem schon einmal passieren, SchülerInnen zu begegnen, die eine ganz andere Sprache sprechen. Denn von Anfang bis Mitte Februar hat das LEBK Besuch von vier französischen SchülerInnen: Marius, Zia, Illan und Johan. Die vier kommen aus dem kleinen Städtchen Bazas in der Nähe von Bordeaux. Dort besuchen sie das Lycée Gisèle Halimi – unsere Partnerschule, mit der das LEBK in den vergangenen Jahren bereits Erasmus+- und mehrere ausgezeichnete eTwinning-Projekte durchgeführt hat. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit soll nun in Form von Kurzzeitaustauschen fortgesetzt werden.

„Jeden Tag entdecke ich neue Dinge über die deutsche Kultur,“ so Marius, „ich werde es vermissen, weil Deutschland wie meine Familie war für zwei Wochen.“ Auch Zia ist begeistert: „Ich finde dieses Erasmus-Programm wunderschön, wir haben so viele schöne Dinge gemacht.“ Das Schulsystem gefalle ihr besser als das in Frankreich, weil die Schultage kürzer sind und auch die Beziehungen zu den LehrerInnen seien ganz anders, sagt sie. Da spricht man auch mal über Privates. Vermissen wird sie nicht nur Lara und Alexandra, sondern auch die Schokocroissants und die Käsebrötchen, „die gibt es in Frankreich nicht, das ist richtig schade“. Dass hier echte deutsch-französische Freundschaften entstanden sind, sieht man auf den ersten Blick. Möglich war das Ganze dank des Erasmus+-Programms der EU, das diesen Austausch fördert und finanziert.

Die französischen SchülerInnen haben gemeinsam mit ihren PartnerschülerInnen und Gastfamilien viel unternommen. Neben einer Fahrt zur Hängebrücke nach Winterberg, zum LaserTag nach Bielefeld, zum PaderBowling Center in Paderborn und einer Besichtigung des Heinz-Nixdorf-MuseumsForum standen natürlich auch Karnevalsfeiern auf dem Programm. Ein besonderer Dank gilt vor allem unseren Gastfamilien, die die vier SchülerInnen aus Frankreich bei sich aufgenommen haben, denn ohne diese Bereitschaft wären diese internationalen Begegnungen nicht möglich.

Am Donnerstagmorgen heißt es dann schließlich „Au revoir!“, wenn die vier SchülerInnen mit ihrer Lehrerin aus Frankreich am Bahnhof verabschiedet werden. Da fließt möglichweise bei dem einen oder der anderen so manche Träne, hat man sich doch so sehr an die vier gewöhnt. Aber spätestens im März wird es ein Wiedersehen geben, wenn fünf SchülerInnen des Ludwig-Erhard-Berufskollegs aus der WG22b, der KI23a und der HH23c nach Frankreich reisen und dort den Alltag in der französischen Schule kennenlernen werden.

Bis dahin heißt es, fleißig Französisch lernen – damit man dann sagen kann: “C’est un plaisir de te revoir!“ – Wie schön, dich wiederzusehen!“.