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Die Höhere Handelsschule in „Mainhatten“: Wirtschaftsunterricht mal anders

Die Abschlussklassen der Höheren Handelsschule machten sich mit ihrer Klassenlehrerinnen Zeljka Ellis, Patricia Müntefering und den Klassenlehrern Peter Hölscher und Heiko Schmidt in der Woche vor den Osterferien auf den Weg in die Finanzmetropole Frankfurt am Main.

Schon auf der Hinfahrt konnten die insgesamt 76 Schülerinnen und Schüler von der Autobahn aus die beeindruckende und deutschlandweit einzigartige Skyline der hessischen Großstadt genießen. Der erste Tag wurde ergänzt durch eine informative Stadtführung, in der die Teilnehmer*innen Wissenswertes z.B. über die historische Paulskirche, die Herstellung des Apfelweins und diverse Klöster in der Innenstadt erfuhren.

Am 2. Tag wurde dieser erste Eindruck ergänzt durch einen Besuch der Frankfurter Börse. Vor dem imposanten Gebäude konnten Erinnerungsfotos mit Bulle und Bär geschossen werden. Ein informativer und kurzweiliger Vortrag zur Funktionsweise und Bedeutung des Aktienhandels im Wandel der Zeiten rundete diesen Programmpunkt ab. Am frühen Nachmittag stand die Auffahrt auf den Maintower auf dem Programm, der ein grandioses Panorama der Stadt „von oben“ und zahlreiche Fotomotive ermöglichte. Die Klasse HH23f von Frau Müntefering nahm am frühen Abend noch das Angebot wahr, ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit in einem Bashing-Room zu testen. Die übrigen Klassen genossen das breitgefächerte Angebot des Frankfurter Nachtlebens oder vertrieben sich im Hostel die Zeit. Am letzten Tag der Studienfahrt wurde die Obstkelterei Possmann besichtigt. Dort erfuhren die Teilnehmer*innen Wissenswertes über die Produktion und Herstellung von Apfelsaft und Apfelwein („Ebbelwoi“). Dass umgebaute U-Boote aus dem 2. Weltkrieg in den Kellerräumen zur Lagerung des Apfelweins genutzt werden, hätte vermutlich niemand erahnt… Zum Abschluss gab es noch eine Verkostung der Produkte in den Gesellschaftsräumen der Kelterei.

Am Nachmittag besuchte die Gesamtgruppe das „Geldmuseum der Deutschen Bundesbank“. Auch hier gab es einen kurzweiligen und informativen Vortrag zu Aufbau, Funktion und Geldpolitik der deutschen Zentralbank, wobei Unterrichtsinhalte reaktiviert und vertieft werden konnten. Gleichzeitig gaben die Referenten Einblick in Möglichkeiten zur Ausbildung bei der Deutschen Zentralbank in Frankfurt.

Trotz des umfangreichen Programms hatten die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, mithilfe der Tickets für den öffentlichen Nahverkehr die Stadt auf eigene Faust in Kleingruppen zu erkunden. Sie nutzten die Möglichkeiten für ausgedehnte Shoppingtouren, den Besuch einer der zahlreichen Rooftop-Bars oder eine Erkundung des angesagten Stadtviertels Sachsenhausen auf der anderen Mainseite. Von den vielen Eindrücken der Studien-/Abschlussfahrt gesättigt trat die Reisegruppe am Donnerstagmorgen die Rückreise mit dem Bus an und konnte am frühen Mittag ausgeruht am Maspernplatz in Paderborn von der Familie in Empfang genommen werden.

Unser Fazit: Frankfurt ist auf jeden Fall mindestens eine Reise wert!

 

Verfasser: Heiko Schmidt