„Ha det“

Norwegische AustauschschülerInnen 6 Wochen zu Gast am LEBK

oben v.l.: Nabil Joumar (KA21a), Magnus Bjerkli, Lars Ole Witsø Aune (Norwegen) unten v.l.: Clara Carius (KA21a), Julie-Mareille Schäfers (WG21b), und Tuva Grytting-Bye Schei (Norwegen)

Lief man in den letzten Wochen durch die Flure des Ludwig-Erhard-Berufskollegs, konnte es einem schonmal passieren, SchülerInnen zu begegnen, die eine ganz andere Sprache sprechen. Denn von Mitte Oktober bis Anfang Dezember hatte das LEBK Besuch von drei norwegischen SchülerInnen: Magnus, Lars Ole und Tuva. Die drei kommen aus dem kleinen Städtchen Kyrksæterøra, aus Norwegen. Dort besuchen sie die Hemne videregående skole– unsere Partnerschule, mit der das LEBK in den vergangenen Jahren bereits Erasmus+- und eTwinning-Projekte durchgeführt hat. Diese erfolgreiche Zusammenarbeit soll nun in Form von Langzeitaustauschen fortgesetzt werden.

„Das war eine tolle Erfahrung“, so Lars Ole, der einen solchen Austausch immer wieder machen würde und Magnus fügte hinzu, „hier in Paderborn kann man so viel unternehmen, das ist hier schon ein bisschen anders als bei uns zu Hause.“ Auf die Frage, was denn Tuvas Highlight war, antwortete sie, ohne zu zögern, dass sie Clara kennenlernen durfte. Hier ist offensichtlich eine echte norwegische-deutsche Freundschaft entstanden. Möglich war das Ganze Dank des Erasmus+ Programmes der EU, das diesen Austausch fördert und finanziert.

Die norwegischen SchülerInnen haben gemeinsam mit ihren PartnerschülerInnen und Gastfamilien viel unternommen. Neben einer Fahrt nach Köln, einem Besuch des Kölner Domes und des Schokoladenmuseums, standen auch eine Fahrt zum Nürburgring, zum Heidepark, nach Münster und nach Berlin auf dem Programm.
Ein besonderer Dank geht vor allem an unsere Gastfamilien, die die drei Gäste aus Norwegen bei sich aufgenommen haben, denn ohne diese Bereitschaft, wäre diese internationalen Begegnung nicht möglich gewesen.

Am Samstagmorgen hieß es dann schließlich „Ha det“, als die drei SchülerInnen mit ihrer Lehrerin aus Norwegen am Bahnhof verabschiedet wurden. Dort flossen bei dem ein oder anderen so manche Tränen, man hatte sich doch so sehr an die drei gewöhnt. Aber spätestens im März wird es ein Wiedersehen geben, wenn unsere drei SchülerInnen aus der WG21b und der KA21a nach Norwegen reisen und dort ein Praktikum absolvieren bzw. den Alltag in der norwegischen Schule kennen lernen.

Bis dahin heißt es fleißig norwegisch lernen – damit man dann sagen kann:
„Så hyggelig å se deg igjen! – So schön Dich wiederzusehen!“