Ludwig-Erhard-Berufskolleg aus Paderborn erhält eTwinning-Qualitätssiegel

Schüler überzeugen Jury mit Digital- und Wirtschafts-Projekten

 

Presseinformation
Das Ludwig-Erhard-Berufskolleg ist gleich für zwei europäische Schulprojekte ausgezeichnet worden. Es erhielt für „Digital EU and YOU - What a smart school could look like“ und „Business success stories“ von der Jury jeweils ein eTwinning-Qualitätssiegel 2021 für beispielhafte Internetprojekte. Damit verbunden sind hochwertige Sachpreise und Urkunden zur Anerkennung.

Im Projekt haben sich Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 14 bis 19 Jahre mit dem Thema „Digitale Mediennutzung“ beschäftigt. Bei Jugendlichen stehen Computer, Tablets und Smartphone nicht nur in der Freizeit hoch im Kurs, auch im Unterricht kommen sie immer öfter zum Einsatz. Die Corona-Pandemie hat dem internetbasierten Lernen einen zusätzlichen Schub verliehen.

Wie kann es gelingen, digitale Technik für Lernprozesse nutzbar zu machen? Wie erleben Schülerinnen und Schüler die neue Art der Wissensvermittlung? Wo liegen die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung?

Das wollten die Jugendlichen herausfinden. Sie tauschten sich darüber aus, wie sie Medien und soziale Netze nutzen, und wie sie am besten in der Schule eingesetzt werden können. Sie diskutierten auch über die Risiken der Digitalisierung, analysierten ihren eigenen Medienkonsum und entwarfen Szenarien, wie die Schule der Zukunft aussehen könnte. Stift und Papier und die analoge Tafel könnten nach Meinung der „Digital Natives“ schon bald aus den Klassenräumen verschwinden.

Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen in Deutschland, Irland, Spanien und der Türkei statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch. Bei „Business success stories“ haben sich Schülerinnen und Schüler der Altersklasse 14 bis 18 Jahre mit dem Thema „Erfolgreiche Unternehmensstrategien“ beschäftigt. Wie gelingt es manchen Unternehmen durch schwierige Zeiten zu kommen, während andere Firmen aufgeben, das fragten sich die Jugendlichen und nahmen die Coronapandemie zum Anlass, Antworten zu finden. Sie stellten Unternehmen vor, die die Krise mit Flexibilität, innovativen Konzepten und Optimismus gemeistert haben. Derart gewappnet sammelten die Schülerinnen und Schüler eigene Geschäftsideen und schrieben Businesspläne, dank derer sie ihre Unternehmen auch durch harte Zeiten führen wollten.

Das Projekt fand in Kooperation mit Schulen aus Portugal, Frankreich, Kroatien und der Türkei statt. Als gemeinsame Sprache nutzten die Projektpartner Englisch. „Das Projekt ‚Digital EU and YOU - What a smart school could look like“‘ fördert die Kreativität und mediale Kompetenz der Jugendlichen. Ihre Ideen und Anregungen für die Nutzung neuer Medien sind ein wertvoller Beitrag zum digitalen Lernen der Zukunft. Und ‚Business success stories‘ ist ein schönes Beispiel, wie unternehmerisches Wissen spielerisch vermittelt werden kann,“ so das Urteil der Jury.