„Velkommen in Kyrksæterøra“

SchülerInnen des LEBK zu Gast in Norwegen

Julie-Marielle Schäfers, Clara Carius und Nabil Joumar gemeinsam mit ihren AustauschschülerInnen und Begleitlehrer Michael Rohde.

Naturhighlights erleben, in eine andere Kultur eintauchen, den Alltag in einer Gastfamilie kennenlernen? Dazu hatten drei SchülerInnen des Ludwig-Erhard-Berufskollegs in diesem Schulhalbjahr Gelegenheit. Sie besuchten für vier bzw. sechs Wochen ihre gastgebenden SchülerInnnen inKyrksæterøra, Norwegen. Wer jetzt denkt, dass es sich schon dem Namen nach, um eine kleine, abseits gelegene Stadt handeln muss, der liegt genau richtig.

Kyrksæterøra hat ca. 9.000 EinwohnerInnen, von denen ein Großteil in Streusiedlungen leben. Die Partnerschule des LEBK, die Hemne Videregaende Skole, vereint Grund-/Sekundar-/Berufsschule und gymnasiale Oberstufe und ist entsprechend überschaubar. In der gesamten Oberstufe werden ca. 120 SchülerInnen unterrichtet. Die maximale Schülerzahl in den Kursen beträgt 11 SuS.

Dementsprechend bot sich unseren AustauschschülerInnen ein familiäres Umfeld, in dem sie optimal in die Gewohnheiten der norwegischen Bewohner eintauchen konnten. Vom Unterricht in einer norwegischen Schule, dem Arbeitsalltag in einem Unternehmen bis zur Freizeitgestaltung im Winter konnten sie alles unmittelbar erleben. Vor allem die besondere Naturverbundenheit der NorwegerInnen hinterließ einen bleibenden Eindruck. Mit ihren gastgebenden Familien verbrachten sie Ferienzeiten in den familieneigenen Hütten im Gebirge, erlebten die Natur per Langlaufski oder erwanderten die weitere Umgebung.

„Mir hat die Norwegenreise unglaublich weitergeholfen. Ich habe neue Menschen, neue Gerichte und eine neue Schule und vor allem eine andere Art des Lebens kennengelernt.“ So Clara Carius aus der KA21a. Auch Julie-Marielle Schäfers aus der WG21a ist begeistert „Mir hat Norwegen sehr gefallen und ich würde immer wieder zurück gehen, wenn ich die Möglichkeit noch einmal bekommen würde. Die Schüler redeten mit ihren Lehrern wie mit jedem anderen auch, als wären die Lehrer Freunde der Schüler. Dies ist ein wesentlicher Unterschied zu deutschen Schulen.“, schreibt Julie-Marielle in ihrem Reisebericht.„Die Schüler durften im Unterricht essen und Musik hören, solange es nicht zu häufig vorkommt.“, ist Julie begeistert.  Auch Nabil hat es sehr gut gefallen.

Während Clara Carius und Nabil Joumar aus der KA21 vor allem einen näheren Einblick in die Arbeitswelt der Norweger erhielten, lernte Julie-Marielle Schäfers aus der WG21b den Alltag in einer norwegischen Schule kennen. Finanzielle Unterstützung erhielten die drei deutschen SchülerInnen durch das Erasmus+-Programm der europäischen Union. Dank der Akkreditierung des LEBK seit März 2021, können die Gelder für solche Austauschprogramme recht unkompliziert abgerufen werden, was hoffentlich in der Zukunft noch vielen weiteren SchülerInnen einen solchen nachhaltigen und einzigartigen Austausch ermöglicht.